Suleika öffnet die Augen – Gusel Jachina

Diese Rezension fällt mir schwer, ich bastele schon tagelang an diesem Artikel herum. Die Titelfigur Suleika hat mich berührt, interessiert, mitgerissen, ich habe mit ihr (und für sie) gelitten, mich aber auch über sie gewundert, und mich sogar über sie geärgert.

Beim Lesen wurden also alle möglichen Emotionen frei, teils auch gegensätzliche zur gleichen Zeit. Aber ich habe auch Kritik, die die Sternchen wieder gedrückt hat.

ACHTUNG: Diese Rezension spoilert die Handlung.

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Die Toten von Theben – Christian Huyeng

Hauptmann Huya von der Medjai-Polizei – der Polizei des Pharaos im alten Ägypten – wird zu einem Leichenfund gerufen. Die junge Frau wurde ganz offensichtlich ermordet, doch sie ist eine Zwangsarbeiterin aus der Arbeitersiedlung des Tempels.

Damit ist die Tempelwache für die Ermittlungen zuständig, und Huya könnte das Feld räumen. Doch die Tempelwache scheint die Sache unter den Teppich kehren zu wollen. Bald geschieht ein zweiter Mord, und Huya kann es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren, die Täter ungeschoren davon kommen zu lassen.

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Das Letzte Königreich: Cover aus dem Rest der Welt

Das letzte Königreich von Bernard Cornwell ist der Auftakt zu einer 13-bändigen Serie, die dem Krieger Uhtred von Bebbanburg aus Nordumbrien im späten 9. Jahrhundert folgt. Als Kind erlebt er mit, wie die Wikinger in Britannien einfallen. Nach einer verlorenen Schlacht wird er von einem Wikingerkrieger adoptiert und wächst bei ihm auf. Doch als er erwachsen wird, muss er sich entscheiden, ob er auf der Seite der Dänen oder der Briten kämpfen wird.

Heute habe ich mir einmal angeschaut, wie die Cover des ersten Bandes in anderen Ländern aussehen.

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Jonah – Die Lehrjahre (Der König der purpurnen Stadt #1) – Rebecca Gablé

Der König der purpurnen Stadt ist ein 1000-Seiten Klopper über das Leben des fiktiven Tuchhändlers Jonah Durham, der im 14. Jahrhundert in London lebt.

Es wird allgemein als eine Art „Vorgeschichte“ zu Gablés Waringham-Reihe angesehen. Audible hat daraus ein aufwändig produziertes Hörspiel in drei Teilen gemacht, und es ist wirklich super geworden.

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Das Königsschwert (Uhtred #12) – Bernard Cornwell

Dies ist der zwölfte Band der Uhtred-Reihe, die mittlerweile auch unter dem Titel des ersten Bandes (The Last Kingdom) verfilmt wird.

Eigentlich ist Uhtred ganz zufrieden mit seinem Leben – er wohnt in seiner Festung Bebbanburg, die Schotten machen nicht allzuviel Ärger an der Grenze, seiner Familie geht es gut. Doch dann erreichen ihn Nachrichten aus Wessex.

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Miss Boston and Miss Hargreaves

von Rachel Malik

Im Erwachsenenalter erfuhr Rachel Malik, dass ihre angeblich früh verstorbene Großmutter Rene gar nicht so früh gestorben war, sondern von der Verwandschaft totgeschwiegen wurde. Sie begann zu recherchieren, und entdeckte eine spannende Lebensgeschichte, die sie in diesem Roman erzählt:

Rene Hargreaves aus Manchester lässt Ehemann und Kinder im Stich und meldet sich zur Land Army. 1940 wird sie als landwirtschaftliche Helferin auf den Hof von Elsie Boston in Berkshire geschickt, wie so viele „Land Girls“, die in Kriegszeiten die Männerarbeit auf den Bauernhöfen verrichten.

Elsie und Rene freunden sich an, und bald verbindet sie eine tiefe Zuneigung. Es entsteht eine Beziehung, die in guten wie in schlechten Zeiten hält. Sie verlieren zwar den Hof in Berkshire, bleiben aber zusammen und ziehen kreuz und quer durch England bis sie sich Ende der 50er Jahre in Cornwall niederlassen.

Das Idyll wird gestört, als Onkel Ernest in ihr Leben einbricht und alles durcheinander bringt. Die Beziehung von Elsie und Rene wird auf eine harte Probe gestellt.

Für mich war es ein sehr persönliches Buch, denn Rachel Malik ist zwar die Enkelin von Rene Hargreaves – aber meine beste Freundin ist die Großnichte von Elsie Boston. Die Einzelheiten und Dialoge (sowie Namen von Verwandten und einigen Orten) sind zwar fiktiv, aber die Eckdaten der Geschichte und die Lebensgemeinschaft von Elsie und Rene haben wirklich stattgefunden.

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Eadric the Grasper

von Jayden Woods

Dies ist der erste Band einer Trilogie mit dem Namen ‚Sons of Mercia‘. Da ich recht lange auf den nächsten Band von Bernard Cornwell’s Uhtred-Saga warten musste, gefiel mir dieses Trio sofort, denn natürlich wollte ich in das Königreich Mercien zurückkehren, und vom Kampf der Angelsachsen gegen die Wikinger lesen!

Die Ereignisse beginnen etwa 100 Jahre später als die Cornwell-Serie, und auch wenn mir natürlich klar war, dass Woods wahrscheinlich nicht an Cornwell heranreichen würde, war ich dennoch gespannt. Eadrics Geschichte beginnt in seiner Jugend als Schweinehirt, und wir folgen ihm in seinem Streben nach Macht und Einfluss. Er steigt schnell auf, schart Gefolgsleute um sich, und macht sich einen Namen bei Hofe.

Trotzdem konnte mich das Buch nicht fesseln. Es lag eigentlich nicht einmal daran, dass die Kämpfe (verglichen mit Cornwell) nicht sehr ausführlich beschrieben sind – darauf war ich ja vorbereitet. Sondern diese elende „Romanze“ mit Aydith fand ich zum würgen. Während irgendeiner Szene wo sie sich mal wieder schmachtend in den Armen liegen habe ich dann abgebrochen.

Ich warte lieber auf den nächsten Uhtred.

Wolfskrieg (Uhtred #11) – Bernard Cornwell

Uhtred hat endlich seinen Stammsitz Bebbanburg wieder, und alles könnte prima laufen. Doch dann wird er nach Mercien gerufen, um die von Rebellen belagerte Stadt Ceaster zu befreien.

Schnell stellt sich der Hilferuf als eine List heraus, offenbar um ihn aus Nordumbrien fernzuhalten. Doch wer dahintersteckt ist zunächst rätselhaft.

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