Ich bleibe hier – Catherine Ryan Hyde

Billy Shine war schon lange nicht mehr vor der Tür. Seit mehr als zehn Jahren nicht. Seine Lebensmittel lässt er sich nach Hause liefern, er war schon seit Ewigkeiten bei keinem Arzt mehr, und vor seinen Nachbarn im Mietshaus versteckt er sich.

Bis die neunjährige Tochter der Nachbarin plötzlich direkt neben seiner Veranda auf den Stufen der Eingangstür sitzt und nicht mehr weggeht. Als Billy sich traut, sie zu fragen, was sie da tut, gerät sein ganzes vorsichtig organisiertes Leben durcheinander, denn Grace braucht Hilfe. Von Erwachsenen. Zum Beispiel von Billy.

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Die Würfelwinkel-WG #10: Tollkirsche – Cassandra Leuenroth

Viola leidet immer noch an innerer Kälte, und will in wärmere Gefilde flüchten. Jeden guten Ratschlag schlägt sie in den Wind – jedenfalls zuerst.

Unsere Protagonisten reisen nach Zuckerbronn, dass besser Zuckerbäckerbronn heißen sollte, denn da liegt eine Menge Schnee, es ist alles sehr malerisch und Mellia hat einen Termin.

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Lesekekse: Shortbread für die Schotten

Shortbread ist ein Mürbeteig-Butterkeks der in Schottland Kultstatus hat. Wer schon einmal diese kleinen runden Keks-Stapel in der runden blauen Dose gegessen hat, die es in Deutschland gibt, kennt den Geschmack schon fast.

In Schottland gibt es sie in allen Formen, aber am beliebtesten sind sie als kurze, rechteckige „Finger“. Dieses Rezept habe ich von @saenkah, die mir auch schon eine ganze Dose davon per Post geschickt hat.

Hier ist das Rezept und eine Buchauswahl:

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Wechselbalg – Clarissa Bühler

Ich habe lange überlegt, und habe mich bei diesem Buch für 5 Sterne entschieden. Schon beim Lesen kletterten die Sterne, die ich vergeben wollte, stetig nach oben, zum Schluss waren es solide 4+. Warum volle 5? Ganz einfach: seit ich dieses Buch beendet habe, habe ich 3 weitere Bücher gelesen, doch meine Gedanken kreisen immer noch um Mo, Joe und Marie. Ihre Geschichten lassen mich nicht los.

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Patasana: Mord am Euphrat – Ahmet Ümit

Ein deutsch-türkisches Archäologenteam gräbt im Süden der Türkei eine Hethiter-Siedlung aus. Dabei stoßen sie auf einen sensationellen Fund: 2700 Jahre alte Tontafeln, die die persönliche Geschichte von Patasana erzählen, dem Schreiber des damaligen Königs. Für Grabungsleiterin Esra und ihre Kollegen könnte dies der Höhepunkt ihrer Karriere werden. Doch die Ausgrabungen sind nicht ungefährlich: als Attentate verübt werden, werden auch die Archäologen in die Ermittlungen verwickelt.

Gleichzeitig entschlüsseln sie Patasanas Tontafeln, die zwischen den Kapiteln wiedergegeben werden, und auf einer zweiten Zeitebene die Geschichte vom Untergang des alten Königreichs erzählen.

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Brotjobs & Literatur – Iuditha Balint

Im Oktober 2020 veröffentlichte der deutsche Lyriker und Verleger Dinçer Güçyeter auf Facebook ein Foto von sich auf seinem Gabelstapler, mit dem er jeden Tag zusätzlich Geld verdient, um seinen Verlag am laufen zu halten. Danach entbrannte eine Diskussion darüber, ob und warum Autoren vom Schreiben eigentlich nicht leben können.

Im Jahr darauf erschien im Vebrecher Verlag diese Essay-Sammlung, in der Schriftsteller und Lyriker über ihre – teils zahlreichen – Neben- und Brotjobs schreiben. Was man daraus lernt ist: auch preisgekrönte und erfolgreiche Autoren müssen sehen, wo die Miete herkommt, und man verdient sie nicht mit Lesungen in örtlichen Buchhandlungen.

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Totengrund (Rizzoli & Isles #8) – Tess Gerritsen

Dr. Maura Isles gerät in Wyoming mit 3 flüchtigen Bekannten in einen Schneesturm und sucht in der abgelegenen Siedlung Kingdom Come Zuflucht vor den Schneemassen. Doch etwas stimmt nicht in diesem Ort. Er ist völlig verlassen, keine Menschenseele ist noch dort.

Aber die Häuser wirken, als seinen die Bewohner nur kurz 5 Minuten hinausgegangen. Fenster und Türen stehen offen, Mahlzeiten stehen noch auf Tischen und Herden, die Autos stehen in den Garagen, die Kleidung hängt in den Schränken. Es ist, als hätte sich die Bevölkerung einfach in Luft aufgelöst.

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Die Russland-Expedition – Alexander von Humboldt

Drei Jahrzehnte nach seiner berühmten Reise zum Orinoko begibt sich Alexander von Humboldt auf Einladung des Zaren auf eine Russland-Expedition.

Der schon zu Lebzeiten berühmte Forscher und Naturwissenschaftler schreibt von seiner Reise Briefe an den russischen Finanzminister, and seinen Bruder Wilhelm, und an seinen Freund Arago.

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