Graf Reissack

Es war einmal ein Soldat in Japan, der kam auf der Wanderschaft an einen großen See. Als er die Brücke am See überqueren wollte, sah er eine große Schlange die aufgerollt auf der Brücke auf der Lauer lag.
“Vor so einer Schlage habe ich keine Angst, die soll mich nicht aufhalten!” sagte der Soldat und wollte ihr einen Tritt verpassen.

Doch kaum hatte sein Fuß die Schlange berührt, stand plötzlich ein Zwerg vor ihm und verneigte sich tief, so daß seine Mütze fast den Boden berührte.

“Endlich habe ich einen gefunden, der kein Feigling ist!” rief der Zwerg. “Tagein, tagaus warte ich auf dieser Brücke auf einen Tapferen der keine Angst hat, doch jeder der vorbeikam, lief vor der Schlange davon, und keiner traute sich auf die Brücke! Doch Du bist tapfer, willst Du mir einen Gefallen tun und viele Leben retten? Es soll dein Schaden nicht sein.”

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Rebuy Loot

rebuyloot_march2016

 

Hermes hat geklingelt und mir ein Päckchen gebracht 🙂

Da ich sie allerdings noch im Mai gekauft habe, zähle ich sie zur Mai-Ausbeute, nicht zum Juni.

Mal sehen ob ich den Juni ohne neue Anschaffungen überstehe…

Gebrauchte Bücher: Ja oder Nein?

Ich muss zugeben, ich habe ein etwas gespaltenes Verhältnis zu gebrauchten Büchern.

Als Leseratte und Bücherwurm liebe ich neue Bücher – sauber, ungeknickt, frisch gedruckt und ganz alleine meins. Keiner der schon Eselsohren gemacht hat (die mache ich schön selber!), und niemand der schon Kekse reingekrümelt hat.

Als Hobby-Schreiberling stimme ich natürlich auch für neue Bücher ab – denn für den (Weiter-)Verkauf eines gebrauchten Buches bekommt der Schriftsteller keinen Pfennig. Tantiemen gibt es nur für Neuware, und wenn ich sowieso schon Geld für ein Buch ausgebe, dann soll der Autor doch auch seinen gerechten Anteil davon bekommen, finde ich.

Jetzt kommt das große Aber

Als permanenter armer Schlucker der dauernd pleite ist, sind gebrauchte Bücher die Rettung. Ich könnte mir nie im Leben alle Bücher neu kaufen, die ich gerne hätte. Ich kaufe deshalb – entgegen meiner eigenen Überzeugung – fast alle meine Bücher gebraucht.

Ich habe letztes Jahr mal ausgerechnet dass ich um die 130 Bücher gekauft habe und im Durchschnitt etwa 2,80 € pro Buch ausgegeben habe in 2015. Die Statistik ist etwas irreführend, weil sie Dutzende E-book Deals beinhaltet, wo der Autor trotz kleiner Preise Tantiemen bekommt, aber wenn neue Bücher (die ich auch kaufe) gerne schonmal 10 oder 15 € kosten, könnt ihr euch ja ausrechnen wie billig ich an den Großteil meiner Bücher gekommen bin.

Wie seht ihr das?
Wo bekommt ihr eure Bücher her?
Neu, gebraucht oder geliehen?

Beute: Mai 2016

Um ein Haar hätte ich es mit nur sage und schreibe zwei (2!) neuen Büchern durch den Monat geschafft! Aber eben nur fast.

Habe selbstredend Ian Irvine’s Neuerscheinung The Summon Stone gekauft.

Durch diesen Blogpost von Jenny auf ihrem Don’t Tell Goethe Buchblog kam ich am letzten Tag des Monats dann noch auf die Idee, bei reBuy.de nach Büchern zu stöbern.

Janz jefährliche Sache, denn die gebrauchten Bücher dort kosten teilweise nur 40 cents. Mit Versandkosten von 3,99 € für 5 Bücher kam ich noch nicht mal auf schlappe 7 Euro. Bin jetzt mal gespannt wie die Lieferung läuft – kommen die einzeln (oder zu zweit) als portoreduzierte Büchersendung? Oder im Paket als Warensendung? Und wenn, mit welchem Paketdienst? DHL kennt sich aus mit meiner Bestellerei, mit Hermes bin ich dagegen auf Kriegsfuß. Und wie lange die Lieferung dauert weiss ich auch noch nicht.

Wilde Bücher

Wilde Bücher sind Bücher, die sich selbständig machen und plötzlich ohne Vorwarnung irgendwo auftauchen. Zum Beispiel in meinem Bücherregal.

Gestern buddelte ich mich in aller Seelenruhe durch meine Regale auf der Suche nach einem Buch von Mike Shevdon dass ich verlegt hatte. Mir fehlt nämlich eins von ihm, und ich wollte nachsehen welches, damit ich es nachbestellen kann. Aber ich schweife ab.

Im Flur fand ich ein paar kurze Bücherstapel, die mit dem Rücken zur Wand auf der Kante eines bereits mit Büchern gefüllten Regals balancierten. Neugierig holte ich sie herunter. Warum stapele ich die da? Wollte ich die weg- oder umräumen? Ich war mir nicht mehr sicher.

Gleich das oberste Buch war Scar Night von Alan Campbell. Nie gehört. Auch das Cover, nie gesehen. Keine Ahnnung wo das hergekommen ist. Kann mich nicht erinnern es gekauft oder getauscht zu haben, und ich bekomme sehr selten Bücher geschenkt. Ein wildes Buch also. Hat sich in meinem Stapel einfach so materialisiert.

Bin gespannt.

Beute: April 2016

Ich finde, diesen Monat habe ich mich doch ganz schön zurückgehalten.

Die Tainted Realm Trilogie von Ian Irvine, einem meiner Lieblingsautoren, stand schon lange auf meinem Wunschzettel. Ich wollte sie nicht als ebook, sondern als Papierbuch haben, aber die Neupreise waren mir doch eine Spur zuviel. Jetzt habe ich Vengeance und Rebellion gebraucht bekommen. Justice gab es zwar auch gebraucht, aber nicht in gutem Zustand, also steht es weiter auf der Wunschliste bis ich entweder mehr Geld habe, oder ein besseres Gebrauchtexemplar finde.

NPCs war eine Empfehlung aus meinem Buchclub, die sich sehr gelohnt hat, deshalb habe ich nach dem Lesen auch gleich die Fortsetzung Split the Party gekauft. Critical Failures soll angeblich so ähnlich sein, also habe ich das als ebook bestellt.

Beute: März 2016

Ich habe ein klein wenig den Überblick verloren, weil ich im Februar nicht alles aufgeschrieben habe was hereingekommen ist.

Dies ist also meine recht kleine März-Ausbeute, plus alles was ich zeitlich nicht mehr einordnen kann aus diesem Jahr.

Ahem.

🙂


März:

Die Herren des Nordens (Uhtred #3) – Bernard Cornwell

Dieser Band der Uhtred Saga ist um einiges flotter als Der weiße Reiter.

Es ist auch ein Buch voller überraschender Wendungen, die ich nicht kommen gesehen habe bis sie passierten. Es war wirklich schwer das Buch nach dem ersten Teil aus der Hand zu legen, und ich habe den Großteil in einer Nacht durchgelesen.

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Der Fluch des Ringes

3stars

von Diana Wynne Jones

Ich habe dieses Buch zum ersten Mal in der Grundschule gelesen, und mochte es damals sehr.

Über die Jahre hatte ich viel der Geschichte vergessen, aber ich konnte mich noch an die Tarnmäntel der Trickser erinnern. Um herauszufinden was es damals mit diesen Mänteln auf sich hatte, habe ich mir jetzt fast 30 Jahre später ein Exemplar besorgt und in einem Rutsch gelesen.

Die Geschichte der drei Moorvölker handelt von bösen Taten und Wiedergutmachung, von Vergebung und von verschiedenen Kulturen, deren Interessen aufeinandertreffen.

Es ist ein spannendes Kinderbuch, und natürlich spielen vor allem die Kinder der drei Völker Hauptrollen. Am meisten mochte ich Ceri, den Kleinsten.

Ich mochte, dass das Buch hauptsächlich aus der Sicht der Trickser geschrieben ist, die sich selbst als Menschen bezeichnen. Erst als sie auf die Riesen treffen, wird dem Leser bewusst, dass er selbst auch ein Riese ist, und die Hauptdarsteller zu einem ganz anderen Volk gehören als der Leser selbst.

Da muss man sich plötzlich als Leser eingestehen dass man gar nicht so verschieden ist von den anderen, wenn man sie am Anfang für „normale“ Menschen gehalten hat beim Lesen. Ich weiss nicht, ob ein Kind als Leser es bewusst merkt, aber trotzdem sehr schön gemacht.

Sehr zu empfehlen.

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Der weisse Reiter (Uhtred #2) – Bernard Cornwell

4stars

Wessex wird immer noch von den Dänen bedroht, jetzt noch mehr als jemals zuvor. Wieder einmal muss Uhtred sich für eine Seite entscheiden. Bleibt er loyal zu seinem König, oder wird er Ragnar folgen?

Doch wie Uhtred uns gerne erinnert, das Schicksal ist unberechenbar, und so geht er seinen eigenen Weg, komme was da wolle.

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